Das Haus befindet sich an einem Südhang mit Aussicht auf die Ausläufer des Nord-
schwarzwaldes. Auf dieser Hangtopographie basiert die Idee, die Eingangsebene über die Wohnebene zu setzen um somit die Aufenthaltsräume ebenerdig mit einer Terrasse ins Freie erweitern zu können. Beim Betreten des Hauses wird die Blickbeziehung zur Natur durch eine sich schräg nach außen öffnende Wand-
stellung verstärkt. Ein Luft-
raum ermöglicht den Bezug zur Gartenebene ohne den Blick in die eigentlichen Auf-
enthaltsbereiche freizugeben. Sämtliche Schlafräume sind auf der Eingangsebene nach Süden orientiert und zeigen sich in der Fassade durch ein über die gesamte Hausbreite positioniertes Sonnenschutz-
element aus einzeln moto-
risch gesteuerten Aluminium-
schiebeläden. Ein zurückge-
setztes Dachgeschoß, welches die Bibliothek beinhaltet, öf-
fnet sich über eine breite verglaste Schiebetür zu einer großzügigen Dachterrasse. Die konvexe Dachform sowie de-
zent eingesetzte Ornamentik in den befliesten Wänden der Bäder erinnern an die arabi-
sche Kultur der aus dem Iran stammenden Bauherrschaft. Das Gebäude ist mit einer kontrollierten Wohnraumbe-
lüftung ausgestattet. Die energetische Versorgung er-
folgt durch eine Wärmepum-
pe, welche im Winter durch einen Pelletskaminofen Un-
terstützung erfährt. Im Som-
mer können die Bodenflächen gekühlt werden.