Das Stadtbau-Gebäude bil-
det den räumlichen Abschluss des Schlossparks zum Haupt-
bahnhof. Die gegensätzlichen Situationen mit ruhiger Park-
atmosphäre im Süden sowie Verkehrslärm im Norden wer-
den in Form und Konstruktion zum Grün mit einem transpa-
rent geschwungenen Körper und straßenseitig mit einem geraden steinernen Riegel beantwortet. Die leichte Glas-
haut nimmt den Dialog mit den Objekten des Parks auf, den Bäumen und der histo-
rischen Schlosskirche, die sich in ihr spiegeln und sich wech-
selseitig in ihrer Wirkung stei-
gern. Die Entwicklung dieser Haut führte neben energe-
tischen Aspekten gleichzeitig zu einer besonderen Ästhetik, die dem Gebäude eine ganz eigene Ausstrahlung gibt.

Energetisches Konzept:
Die Verwaltungsräume erfah-
ren eine Unterstützung der natürlichen Heizung und Küh-
lung über eine Doppelfassade mit kontrollierter Nachtlüftung und Bauteilkühlung. Das Kommunale Kino wird gleich-
falls natürlich über Erdkanal-
rohre gekühlt.