Mehr als 35 Jahre Betriebszeit machten eine ganzheitliche Sanierung der Stadthalle erforderlich. Neben der funktionalen und gestalterischen Aufwertung wurden den energetischen, hygienischen und brandschutztechnischen Standards Rechnung getragen. Durch die Verlagerung der äußeren Erschließung vom Obergeschoss ins Erdgeschoss auf Hallenebene wurde die Barrierefreiheit sichergestellt. Die neue Foyer-Situation mit moderner Küchentechnik gewährleistet die Versorgung der Bürger bei großen Vereinsveranstaltungen. Die auskragende Eingangsüberdachung vermittelt dem Besucher eine einladende Geste und schafft Aufenthaltsqualität im Freien. Die baukörperliche Zusammenführung des Hallenbaukörpers mit dem neuen Erschließungstrakt wird mit vorgehängten Fassadentafeln vereinheitlicht. Die eingeschossigen Umkleide- und Geräteraumtrakte werden mittels Putzfassade dem repräsentativ gestalteten Hauptbaukörper untergeordnet. Die energetischen Maßnahmen sorgen für ca. 50% Betriebskostenreduzierung, wodurch ca. 160 t CO2 pro Jahr eingespart werden.